Verband Unabhängiger Kunstsachverständiger
29.11.2012 | Kunstmarkt-Konferenz "Schafft Kunst neues Handeln?"
Schirmherr: Staatsminister Bernd Neumann, MdB
Am 29. November 2012 fand im Berliner Café Moskau die erste vom Bundesverband der Deutschen Galerien und Kunsthändler (BVDG) und dem Frankfurter Allgemeine Forum initiierte Kunstmarkt-Konferenz Schafft Kunst neues Handeln? statt.
Der BVDG Claim Kunst schafft neues Denken formuliert Wahrheit und markiert zugleich diesen immer wieder zu überprüfenden Anspruch an die Kunst. In einer stark auf die Entwicklung von Preisen gerichteten öffentlichen Wahrnehmung wird mit diesem Claim die gesellschaftliche Notwendigkeit von Kunst beschrieben.
Im internationalen Kunstmarkt werden immer größere Geldsummen bewegt und wie kaum ein anderer Markt hat er sich strukturell stark gewandelt. Dies hat Auswirkungen für alle Kunstmarkt Akteure.
Die Themen der Konferenz sind unter anderem:
- Hat Kunst noch eine gestaltende Rolle in der Gesellschaft?
- Müssen sich die Geschäftsmodelle von Galeristen und Händlern ändern aufgrund der zunehmenden Marktmacht der Auktionshäuser?
- Sind Kunstmessen old fashioned gegenüber neueren Formaten wie Gallery Weekends?
- Werden Museumssammlungen zunehmend geprägt vom marktnahen Privatgeschmack einzelner Sammler und der sie beratenden Händler?
- Sind Unternehmenssammlungen noch zeitgemäß oder sollten Unternehmen durch andere Modelle gesellschaftliche Verantwortung übernehmen?
- Welche Auswirkungen hat das international sehr unterschiedliche Steuer- und Folgerecht im globalisierten Wettbewerb?
In der hochkarätig besetzten Konferenz Schafft Kunst neues Handeln? wurden in Vorträgen und in Gesprächen zwischen Experten und Redakteuren der F.A.Z. die aktuellen Entwicklungen des internationalen Kunstmarktes analysiert, das Verhältnis zwischen Kunstmarkt und gesellschaftlicher Verantwortung für Kunst diskutiert und die sich daraus ergebenden Perspektiven und Potentiale aufgezeigt.
Weitere Informationen:
www.faz-forum.com (öffnet ein neues Fenster)
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